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Fortbildungen: Krippenpädagogik

 

Der Raum als dritter Erzieher – Raumgestaltung in der Krippe

Welche Wirkung Räume haben können, ist uns aus dem alltäglichen Leben wohl bekannt. Gerade für Kinder in der Krippe bietet der Raum als Lebensraum für ihr Wohlgefühl, ihre Entwicklung und ihre Bildung einen wesentlichen Rahmen. Sowohl die räumliche Gestaltung mit ästhetischen Materialien als auch die Aufteilung des Raumes mit entsprechenden Spiel- und Beschäftigungsmaterialien für Kinder der verschiedenen Altersstufen schafft die pädagogische Grundlage. Deshalb wird der Raum beispielsweise in der Reggio- und der Montessori-Pädagogik der dritte Erzieher genannt – neben Ihnen und den Kindern.

Veranschaulicht durch schöne Raum-Beispiele im Film besprechen wir geeignete Gestaltungsmöglichkeiten und deren Umsetzung mit pädagogischen Grundlagen und beziehen die Anregungen konkret auf Ihre Raumgestaltung.

Schwerpunkte:       

• Der Raum als dritter Erzieher und Raumgestaltung

• Räume bilden, wirken und sind Ausdruck von Ästhetik und Kultur

• Die vorbereitete Umgebung und der Raum als „dritter“ Erzieher in der Montessori-Pädagogik

• Raum ist gestaltete pädagogische Konzeption

• Fragen zur individuellen Raumgestaltung

• Raum für die Grundbedürfnisse des Lebens und Aktionsräume

• Der Gruppenraum aus der Perspektive der Kinder betrachtet und davon abgeleitete Vorhaben zur Raumgestaltung

 

Entwicklungsförderung durch Bewegung und Bewegungsspiele für Krippenkinder

Bewegung und Bewegungsspiele haben hinsichtlich der ganzheitlichen Entwicklung und Förderung der Kinder eine sehr große Bedeutung. Bei diesem Seminar lernen Sie u. A. die Bedeutung der Bewegung für die kognitive und die sprachliche Entwicklung sowie für die Identitätsentwicklung von Kindern kennen. Sie erfahren, wie Sie durch Bewegungsangebote die Lernprozesse der Kinder fördern können und mit welchen Materialien Sie die motorische Entwicklung der Kinder in den ersten drei Jahren anregen können und wie Sie diese in Ihrer Praxis spielerisch einsetzen können. Sie erhalten die Fähigkeit, Kinder hinsichtlich ihrer motorischen Kompetenzen zu beobachten und davon ausgehend geeignete Materialien und Bewegungsspiele zur Förderung ihrer Motorik auszuwählen und einzusetzen.

Schwerpunkte:       

• Kinder in ihren körperbezogenen Kompetenzen stärken

• Entwicklungspsychologischer Hintergrund – Meilensteine der Entwicklung

• Bewegungsanregende Spiele, Angebote und Materialien für Kinder bis drei Jahren

• Sprache und Bewegung

• Entspannung und Erholung

• Raumgestaltung in Kitas für 0- bis 3-Jährige“

• Die Fachkraft-Kind-Interaktion

• Körperbewusstsein und Identitätsentwicklung

• Die motorische Entwicklung

• Beobachtung der psychomotorischen Kompetenzen

• Bildungs- und Erziehungsziele

• Anregungen für die pädagogischen Fachkräfte

 

Krippenpädagogik und Eingewöhnung

Krippenpädagogik stellt an ErzieherInnen Anforderungen, die über die Pädagogik mit Kindern in KiTas hinaus geht. Die Kinder dieser Altersstufe bedürfen einer besonderen Zuwendung und auch die Gestaltung von Bildungsangeboten und die Auswahl von Materialien erfordern besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Hinzu kommt, dass es sich bei der Krippe um die erste pädagogische Einrichtung handelt, die Kinder  besuchen; deshalb ist hier der Übergang besonders intensiv zu gestalten. Auch die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern hat aufgrund des Erstkontaktes mit pädagogischen Fachkräften und angesichts des Alters der Kinder einen hohen Stellenwert.

Schwerpunkte:       

• Krippenpädagogik

• Kompetenzen der ErzieherInnen, die für die Krippenpädagogik erforderlich sind

• Gestaltung der Eingewöhnungsphase

• Kinder stärken - Beziehungen und Bindungen als Voraussetzung für Bindung

• Befriedigung der psychischen Grundbedürfnisse der Kinder

• Selbstkonzept

• Materialangebot für Kleinkinder & Auswahlkriterien

• Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern gestalten

 

Bildung von Anfang an - für Krippen-Kinder spielerisch und anschaulich

Bildung beginnt von Anfang an, doch stellt die Krippenpädagogik an ErzieherInnen Anforderungen, die über die Pädagogik mit Kindern in KiTas hinaus geht. Die Kinder dieser Altersstufe bedürfen einer besonderen Zuwendung und auch die Gestaltung von Bildungsangeboten und die Auswahl von Materialien erfordern besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Hinzu kommt, dass es sich bei der Krippe um die erste pädagogische Einrichtung handelt, die Kinder besuchen.

Wir gehen darauf ein, wie Sie dem Bildungsauftrag - gemäß des BEP - von Kindern in der Krippe auf spielerische, anschauliche und effektive Weise gerecht werden können.

Schwerpunkte:

● Bildung für Kleinstkinder

● Bewegung und Bildung

● Methoden zur ganzheitlichen Förderung

● Geeignete Spielmaterialien für die Kinder

● Raumgestaltung

 

 

Sprachliche Entwicklung und sprachliche Bildung für Krippen-Kinder

Die Sprachentwicklung bietet die Grundlage für die sprachliche Bildung von Kindern. Folglich ist die sprachliche Bildung individuell darauf abzustimmen.

Bei diesem Seminar erfahren Sie, wie die sprachliche Entwicklung von Kindern im Krippenalter verläuft und wie Sie Ihre pädagogischen Interventionen darauf abstimmen können. Wir führen praktische Übungen zum Spracherwerb durch, die Sie in Ihrer Praxis umsetzen können.

● Die sprachliche Entwicklung von Kindern im Krippenalter

● Einflüsse auf den Spracherwerb

● Alltagsorientierte sprachliche Bildung

● Die ErzieherInnen als Sprachvorbild

● Einbezug der Eltern bei der sprachlichen Bildung der Kinder

 

Kinder drücken sich vielfältig aus  -  Verbale und nonverbale Kommunikation mit Kindern

In der ersten Lebensphase, die für den Spracherwerb wesentlich ist, kommunizieren Kinder überwiegend nonverbal. Um darauf angemessen eingehen und die Sprachentwicklung fördern zu können, ist es wichtig, neben verbalen auch non-verbale und paraverbale Elemente zu beobachten und zu deuten und diese auch selbst einzusetzen. Wie Sie dies machen und dabei über Beziehung und sprachliche Bildung die Kinder beim Spracherwerb unterstützen können, ist Inhalt dieses Seminars.

Schwerpunkte:

• Kommunikation

• Verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation

• Die Bedeutung der Beziehung für die Kommunikation

• Beobachtung als Grundlage für eine gelungene Kommunikation

• Kommunikation und Spracherwerb

• Alltagsintegrierte Sprachförderung

• Gesprächsanlässe im Alltag nutzen

 

Kinder präsentieren sich selbst -Portfolios im Alltag integrieren

Portfolios sind wesentlich mehr als „Sammel-Mappen“ - sie bieten eine gute Möglichkeit, um die Entwicklung und die Lernerfolge der Kinder zu dokumentieren und ihre sprachliche Bildung zu gestalten. Bei diesem Seminar erfahren Sie, welche Portfolio-Arten es gibt und Sie können entscheiden, welche Form für die Kinder Ihrer Einrichtung passend ist und wie Sie diese Portfolios einführen. Neben bestehenden Portfolio-Bogen betrachten wir auch individuelle Möglichkeiten für Inhalte und zur Gestaltung.

Schwerpunkte:

● Verschiedene Portfolio-Arten

● Einführung von Portfolios

● Gestaltungsmöglichkeiten

● mögliche Inhalte von Portfolios

● Portfolio-Bogen

 

Die Löwen sind los - Wenn Kinder kratzen und beißen

Kratzen und Beißen gehören zu den auffälligen Verhaltensweisen, die Erwachsene und (andere) Kinder oft fast bis zur Verzweiflung bringen können. Wir gehen den Fragen nach, was mögliche Ursachen für dieses Verhalten von Kindern im Krippen- und Kindergartenalter sind und welche Hilfsmöglichkeiten sich für die Kinder eignen. Dabei schauen wir auch darauf, ob es sich um entwicklungs- und reifungsbedingte Aktionen der Kinder handelt, oder um Abweichungen, die besonderer Unterstützung bedürfen. Neben der Betrachtungen von Verhaltensstörungen und aggressivem Verhalten der Kinder befassen wir uns auch mit geeigneten pädagogischen Interventionen, förderlichem Verhalten der Eltern und wie wir mit ihnen darüber sprechen können.

Schwerpunkte:       

• Kratzen und Beißen als Verhaltensauffälligkeit

• Entwicklungs- und reifungsbedingte Aktionen der Kinder

• Aggressives Verhalten von Kindern

• Mögliche Ursachen

• Geeignete Hilfsmöglichkeiten für die Kinder

• Förderliches Verhalten der Eltern und Gespräche mit den Eltern darüber

 

 

Außergewöhnliche Schwierigkeiten in der Interaktion und Selbstregulation - Kinder mit Regulationsstörungen

Der Begriff Regulationsstörungen ist recht nebulös und wird häufig in Verbindung mit verstärktem Schreien von Kindern genannt. Bei diesem Fortbildungstag erfahren Sie, was Regulationsstörungen sind, welche möglichen Symptome es gibt, sowie deren Ursachen und Hilfsmöglichkeiten.

Da dieses Phänomen sehr  stark mit der Bindung der primären Bezugspersonen mit dem Kind zu tun hat, gehen wir auch auf die Bindung sowie auf verschiedene Bindungs-Muster und deren Auswirkungen ein.

Schwerpunkte:

● Regulationsstörungen – Definition, Bedeutung

● mögliche Ursachen, mögliche Symptome

● Grundlagen der Bindungstheorie

● Bindungs-Muster

● Störungsspezifische Diagnostik bei Regulationsstörungen

● Hilfsmöglichkeiten / Therapien

● Prävention

 

 

Wenn es anders läuft und doch gut wird - Umgang mit Entwicklungs- und Verhaltens-Auffälligkeiten

2 Tage

Auffälligkeiten werden in unserem Sprachgebrauch meist negativ bewertet und so verhält es sich auch mit Entwicklungs- und Verhaltens-Auffälligkeiten von Kindern. Obwohl es sich um unterschiedliche Phänomene handelt, können jeweils ähnliche oder gar die selben Ursachen dafür verantwortlich sein und die selben pädagogischen Interventionen helfen.

Bei dieser Fortbildung erfahren, was die Unterschiede zwischen Entwicklungs- und Verhaltens-Auffälligkeiten sind, wobei dabei zu achten ist und welche geeigneten Hilfsangebote Sie den Kindern und deren Eltern anbieten können. Dies wenden wir während der Fortbildung gleich auf konkrete Beispiele aus Ihrer Praxis an.

Schwerpunkte:

• Begriffsbestimmung, Bedeutung und Bereiche von Entwicklungs- und Verhaltens-Auffälligkeiten

• Marte Meo – Die ressourcen-orientierte Entwicklungsmethode

• Mögliche Ursachen für die Entstehung und systemische Betrachtung

• Einfühlung in Kinder mit Auffälligkeiten

• Befriedigung psychischer Grundbedürfnisse

• Bedingungen und Ziele für eine gelingende Förderung und Inklusion von Kindern mit Auffälligkeiten

• Geeignete pädagogische Interventionen planen und durchführen

• Beobachtungen und Beobachtungs-Bogen

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit externen Fachkräften und Fachdiensten

• Haltung und Verhalten der Fachkräfte

 

 

Das Bild vom Kind,

das Bild von der pädagogischen Fachkraft und

das pädagogische Geschehen in Beziehung

Wir betrachten das Bild vom Kind unter verschiedenen Gesichtspunkten und setzen es in Verbindung mit dem Bild der pädagogischen Fachkraft. Davon ausgehend besprechen wir, wie sich dieses Zusammenspiel auf Ihre pädagogische Beziehung mit den Kindern und das pädagogische Geschehen positiv auswirkt.

Schwerpunkte

  • Kinder und Kindheit
  • Das Bild vom Kind - im BEP und in verschiedenen pädagogischen Handlungsansätzen - Unser Bild vom Kind
  • Pädagogische Fachkräfte – Ausbildung, Anforderungen
  • Handlungs- und Kernkompetenzen
  • Grundfähigkeiten, Rollen und Verhalten pädagogischer Fachkräfte
  • Pädagogische Fachkräfte und Kinder im pädagogischen Geschehen in Beziehung
  • Auswirkungen des aktuellen Bildes vom Kind auf die Gestaltung der Bildung
  • Rollen, Rollenerwartungen und Rollenkonflikte